Sonntag, 26. Februar 2017

Wochenende in Bildern 25./26. Februar 2017

Ein Wochenende voll mit Geburtstagsvorbereitungen. Ich bin ziemlich geschafft, habe aber auch einiges geschafft und freue mich nun auf den anstehenden Geburtstag. Die Bilder zeigen vor allem mein Wochenende. Mein lieber Mann und die Kinder haben deutlich mehr vom schönen Wetter gehabt.

Los geht das Wochenende im Badezimmer, wo auch die Puppe versorgt und gewaschen werden will.


Danach bereiten heute mein lieber Mann und die Tochter das Frühstück vor.


Fertig! Wir stärken uns für den bevorstehenden Tag, der anstrengender wird als erwartet.


Während mein lieber Mann mit den Kindern unterwegs ist, bin ich in der Küche fleißig am Backen.


Danach gibt es dann erst einmal ein schnelles Mittagessen, heute mal aus dem TK.


Später garnieren die Tochter und ich noch die Cake Pops für den Kindergeburtstag.


Wir erwarten lieben Besuch von der weit entfernt lebenden Oma. Leider hängt sie im Zug fest und wir lassen spontan alles stehen und liegen, um sie 75 km entfernt mit dem Auto abzuholen. Es geht alles so schnell, dass ich gar nicht mehr ans Fotografieren denke.

Sehr spät am Abend gibt es für die Erwachsenen dann noch die Pizza, die eigentlich für alle gedacht war. Nun lassen wir Erwachsenen sie uns mit einem Glas Wein schmecken. (Naja, zumindest zwei von uns.)


Am nächsten Morgen genießen dann alle, dass die Oma endlich mal wieder bei uns ist. Sie wird sofort in Beschlag genommen.


Zum Frühstück gibt es (auch) einen leckeren Obstteller.


Die Äpfel unten gehören nicht zum Obstteller, sondern zum Geburtstagskuchen. Der wird nämlich jetzt noch gebacken.


Die Geburtstagsfeier kann kommen!


Nach dem Mittagessen und dem Schlaf will ich die Tochter einbinden, noch einen kleinen Imbiss für die Geburtstagsfeier in der Kinderkrippe vorzubereiten. Sie ist aber recht lustlos dabei und will nicht so recht, so dass ich sie "entlasse" und allein in der Küche stehe. Dafür freut sie sich umso mehr über das Ergebnis, das sie morgen mit zu ihren Krippenfreunden nehmen wird.


Abends machen wir die Reste von den letzten Tagen warm, bevor die Kinder ins Bett gehen.


Schnell noch alles dekorieren für den großen Tag der Tochter und dann ist das Wochenende auch schon vorbei.



Und wie war es bei Euch?

Eure Mama von ZweiKleiner3

Mehr Wochenende in Bildern gibt es bei Susanne von Geborgen Wachsen.











Sonntag, 19. Februar 2017

Wochenende in Bildern 18./19. Februar 2017

Und schon wieder ist es Wochenende... die Tochter zieht sich morgens mittlerweile ganz selbstverständlich allein an. Wir sind manchmal immer noch am Staunen darüber.


Nach dem Frühstück haben wir heute eine ausgiebige Lesezeit. Nach vielen, vielen Monaten mit sehr geringem Interesse an Büchern könnten wir der Tochter (und ihrer Puppe) mittlerweile endlos vorlesen. Das ist gelegentlich anstrengend, aber ganz oft sehr schön. 


Nach dem Vorlesen fahren die Tochter und ich in den Baumarkt, um einen Sack Zement zu besorgen. 


Mein lieber Mann werkelt derweil mit dem Sohn im Garten, um eine Wasserleitung zu verlegen. Dabei fällt für die Kinder ein eigener Sandkasten-Wasserhahn ab, der dringend noch ein kleines Fundament brauchte.


Die Kartoffelsuppe zum Mittag ist vom Vortag und zum Glück schnell aufgewärmt. Danach ist Schlafenszeit für die Kinder und Zeit für Erledigungen oder zum Durchatmen für die Eltern.


Nach dem Aufstehen werde ich aufgefordert, das Liederbuch von vorn bis hinten durchzusingen. Naja, wer's mag. 😉


Der Sohn liebt die Schuhe seiner Schwester mit den tollen Klettverschlüssen und probiert mittlerweile gern auch das Anziehen.


Abends gibt es nach einer sehr langen Einschlafbegleitung am Bett der Tochter noch ein Glas Sekt für mich. Alkoholfrei, aber immerhin.


Morgens ist die Tochter auf dem Weg ins Badezimmer. Die Kuscheldecke muss erstmal noch mit. 


Auf dem Weg zum Gottesdienst merke ich, dass ich mein Handy zu Hause vergessen habe. Deshalb ist das nächste Foto schon das schnell gekochte Mittagessen.


Auch heute wieder viel Zeit für einen Mittagsschlaf. Erholsam für die ganze Familie.


Ich komme endlich mal wieder zum Lesen dieses tollen Buches, das mir eine liebe Freundin schon vor Wochen empfohlen hatte. 


Nach der Mittagspause darf der obligatorische Blick aus dem Fenster nicht fehlen.


Auf einmal gibt es bei der Tochter wieder so viele bezaubernde "erste Male" wie diesen süßen Zopf, den sie vom Papa eingefordert hat.


Der Sonntagnachmittag ist oft kurz, wenn der Mittagsschlaf lang ausfällt. Wir wollen noch einen kleinen Ausflug machen und so gibt es vorher nur einen schnellen Obstteller.


Klar - auch eine Windel will nun noch gewechselt werden. Deshalb ist es bald schon zu spät, als wir endlich das Haus verlassen.


Endlich wird in unserer Nähe ein neuer Spielplatz gebaut. Natürlich müssen wir den dringend mal besuchen. Die Vorfreude darauf steigt dadurch enorm.


Nach einem kleinen Spaziergang geht es bald wieder nach Hause, Abendessen auf den Tisch und ab ins Bett.


Mit einer leckeren Tasse Tee klingt der Sonntag aus und das Wochenende ist schon fast wieder vorbei.

Und wie war Euer Wochenende?

Eure Mama von ZweiKleiner3

Mehr Wochenende in Bilder gibt es bei Susanne von Geborgen Wachsen.




Sonntag, 12. Februar 2017

Wochenende in Bildern 11./12. Februar 2017

Das Wochenende beginnt sehr, sehr müde, da der Sohn zur besten Nachtschlafzeit fast drei Stunden wach war. Bevor wir an einen Kaffee kommen, machen wir uns erst einmal alle fertig. Die Tochter spielt dabei immer mal wieder mit ihren Tieren.


Endlich! Das Frühstück ist fertig - mit dabei Kaffee für uns Eltern sowie ein großer Obstteller für alle. Heute ein wenig sachlicher angerichtet von meinem lieben Mann.


Wir Eltern und der Sohn sind schon lange fertig mit dem Essen. Nicht so die Tochter. Sie liebt das gemeinsame Essen (meistens😉) vor allem morgens und probiert von allem immer wieder. Obwohl der Sohn schon lange spielt und wir Eltern so langsam mal mit dem Aufräumen anfangen, sitzt sie noch immer genießend am Tisch.


Heute soll es zum Mittag Eierpfannkuchen geben. Ein Festmahl für die Kinder. Bevor ich einkaufen fahre, bereite ich den zuckerfreien Teig mit Dinkelvollkornmehl schon mal vor. Schmeckt genauso lecker und ist viel gesünder.


Während ich einkaufen war, ist mein lieber Mann mit den Kindern im Garten beschäftigt. Das Frühjahr naht und da gibt es immer viel zu tun. Von unserem aktuellen Gartenprojekt werde ich sicher demnächst berichten. Heute bekommen die Pflanzen erst einmal alle einen kräftigen Schnitt.


Es ist Mittagszeit! Die Tochter kommt schon früher wieder rein und möchte mir gern in der Küche helfen. Darf sie sehr gern! So haben wir beim Kochen eine ganz innige Mama-Tochter-Zeit, was seit der Geburt des Sohnes im Alltag leider meistens viel zu kurz kommt.


Nach einem ausgedehnten Mittagsschlaf, den wir Eltern für Erledigungen nutzen, wecken wir die Tochter leise. Sie tut sich sonst abends immer so schwer mit dem Einschlafen. Mein lieber Mann schaut ein Buch mit ihr an.


Nun ist auch der Sohn wach! Er muss erst einmal schauen, was der Papa jetzt macht. 


Dann gibt es einen kleinen Imbiss für die Kinder. Da mein lieber Mann weiter draußen arbeitet, zieht es die Kinder dann aber schnell wieder in den Garten.


Ich bleibe im Haus und bereite schon das Mittagessen für morgen vor. Dann gibt es Abendessen und der Tag ist bald vorbei. 


Sonntagmorgen. Leider fehlt die erwartete Brötchenlieferung und wir müssen schnell improvisieren. Zum Glück findet sich in der Tiefkühltruhe noch etwas. Obst und Tee sind aber frisch.


Wie meistens am Sonntag fahren wir nach dem Frühstück in den Gottesdienst. Dort darf die Tochter heute zum ersten Mal beim Kinderprogramm für Kinder ab 3 Jahren dabei sein. Hinterher laden wir noch ein Kinderbett um. Wir bekommen es von Freunden, die nach vier Kindern mit der Familienplanung abgeschlossen haben. Es erhält seinen neuen Platz bei Oma und Opa.


Wieder zu Hause mache ich das Mittagessen schnell fertig. Heute gibt es endlich mal wieder Fisch. Interessanterweise beansprucht die Tochter einen ganze Dorade für sich. 😋 Kartoffeln und das von mir so geliebte Wirsinggemüse werden allerdings verschmäht.


Nach dem Mittagessen stille ich den Sohn in den Schlaf, während die Tochter im Spielzimmer Bücher durchschaut. Danach geht auch sie ins Bett. Ich lege noch schnell die sauberen Windeleinlagen zusammen (zur Windelwäsche hatte ich ja hier schon mal etwas geschrieben) und schreibe dann noch ein wenig für meinen Blog.


Nachmittags sind wir bei guten Freunden eingeladen. Dort ist es so schön mit einladend gedeckter Kaffeetafel, knisterndem Kaminfeuer und lieben Menschen, dass ich das Fotografieren total vergesse.  Als wir viel zu spät nach Hause kommen, koche ich für die Kinder noch Grießbrei. Den gibt es bei uns, wenn wenig Zeit bleibt, die Kinder aber großen Hunger haben und zur Ruhe kommen müssen.


Danach klingt der Tag langsam aus. Auch wir freuen uns sehr auf unser Bett. Und wie war Euer Wochenende?

Eure Mama von ZweiKleiner3

Mehr Wochenende in Bilder gibt es bei Susanne von Geborgen Wachsen.

Samstag, 11. Februar 2017

Breifrei, erste Mahlzeiten.

Ich habe ja schon berichtet, warum für uns nur ein Beikostweg ohne Brei in Frage kommt.

Sobald das Baby bemerkt hat, wie das mit dem Essen grundsätzlich so gedacht ist, können wir ihm nach und nach auch von dem Familienessen anbieten. Das geht natürlich auch früher, wenn was geeignetes dabei ist! Aber wir haben immer erst nach ein paar Wochen mit gekochten Gerichten begonnen.


Grundsätzlich eignet sich wirklich alles, was zu einer gesunden, ausgewogenen Ernährung dazu gehört. Fast Food und Fertiggerichte sind genauso wie Tütensuppen und ähnliches schon lange von unserem Speiseplan gestrichen. (Ich gebe zu, als einzigen Ausflug in die Convenience-Ecke verwende ich Pulver für Gemüsebrühe, allerdings in Bio-Qualität ohne Geschmacksverstärker.) Solange das Baby noch recht jung ist und die motorischen Fähigkeiten nicht so weit, dass es alles greifen kann, nehme ich bei der Zubereitung des Essens natürlich Rücksicht darauf. Es sollte also immer gut greifbares Gemüse oder auch etwas Brot dabei sein. Spätestens aber wenn der Pinzettengriff erlernt ist, gibt es dahingehend keine Einschränkungen mehr. Unsere Kinder haben mit Hingabe Erbsen einzeln aufgelesen, eine satt machende Portion Spinatrisotto ohne Löffel in den Mund befördert, ein Stück Rindersteak trocken gelutscht und meine Fischsuppe im Restaurant vollständig für sich beansprucht.

Habe ich bei der erstgeborenen Tochter gern für alle noch etwas aufwändiger gekocht und mich viel an den Breifrei-Kochbüchern orientiert*, die auf dem Markt sind, muss es nun alles etwas schneller gehen und in den Familienalltag mit zwei kleinen Kindern passen, die teilweise sehr unterschiedliche Bedürfnisse haben. Deshalb koche ich unter der Woche gern einfache Gerichte, die schnell auf dem Tisch stehen. Am Wochenende darf es auch mal ein bisschen was besonderes sein.

Und das sind ein paar typische Alltagsgerichte bei uns, die wunderbar auch für Baby und Kleinkind geeignet sind. Bei uns wechseln die Lieblingsgerichte immer mal wieder ein bisschen:

  • Nudeln mit Brokkoli oder Zucchini
  • Ofengemüse, gern mit ein wenig Haloumi oder Schafskäse aufgepeppt
  • Süßkartoffel-Pommes mit Knoblauchdip, dazu vielleicht Gemüse nach Saison oder Rohkost oder mit ein bisschen mehr Zeit auch kleine selbstgemachte Frikadellen
  • Kartoffeln mit Kräuterquark (schnell gemacht aus Quark mit Zwiebeln, vielleicht Radieschen und kleinen Gurkenstücken und dann mit Salz, Pfeffer und Paprika gewürzt)
  • Kartoffelsuppe mit Einlage von Kartoffeln, Möhren, Erbsen und wer mag Wiener in Scheibchen geschnitten
  • Deftige Möhrchen-Haferflocken-Waffeln mit gedünstetem Gemüse wie zum Beispiel Zucchini (Die Waffeln bereite ich am Vorabend oder am Wochenende vor und friere sie ein.)
  • Risotto mit Spinat oder mit Kürbis oder mit Ziegenkäse
  • Kartoffel(brei) mit Rosenkohl oder Erbsen-Möhren-Gemüse oder Fenchelgemüse
  • Aufgewärmte Quiche vom Wochenende mit Lachs oder mit Kürbis und Lauch oder klassisch mit Schinkenspeck oder mediterran mit Paprika, Zucchini und Tomaten
  • Kartoffel-Kürbis-Eintopf
  • Grießbrei oder Milchreis mit Mandelmus, dazu zuckerfreies Apfelmus und Zimt
  • Couscouspfanne mit Gemüse
  • Reis mit Daal von roten Linsen
  • Frittata
  • Pasta mit Garnelen und Spinat
  • Kartoffeln mit Eiern in Senfsoße
  • Vegetarisches Gemüsecurry mit Reis
  • Penne mit Schafskäse und Oliven
  • Ratatouille mit Brot
  • Polentaschnitten mit italienischem Gemüse

Ich freue mich darüber, wenn für den einen oder anderen vielleicht auch mal was dabei ist. Demnächst schreibe ich noch ein paar Ideen für das Wochenende auf.

Eure Mama von ZweiKleiner3

* Die Breifrei-Kochbücher fand ich trotzdem sehr hilfreich und einige der Gerichte haben es dann auch in unsere regelmäßige Familienküche geschafft.

Dienstag, 7. Februar 2017

Breifrei, der Anfang

Wir sind ja zutiefst überzeugte Breifrei-Beikost-Täter.

Unsere beiden Kinder wurden ausschließlich mit Fingerfood und dem normalen Familienessen an feste Nahrung herangeführt. Beim ersten Kind war ich teilweise noch recht unsicher und vorsichtig, habe aber sehr schnell entdeckt, welchen großen Spaß und Freude es sowohl Eltern als auch dem Baby bereitet. Dem Baby, weil es selbstwirksam und eigenständig Nahrung mit allen Sinnen erforschen kann und dabei allerlei Geschmäcker, Konsistenzen und Farben kennenlernt. Das macht zufrieden. Den Eltern, weil sie voll Staunen neben (oder halt unter😉) dem Baby sitzen dürfen und dessen Entdeckerfreude genießen können. Denn darum geht es bei der Beikost: Entdecken, Erforschen, Experimentieren. Und huch, das Zeug da stillt ja auch dieses komische Gefühl im Bauch. Und sobald wir Eltern uns lösen von festen Vorstellungen, welche Art und welche Menge Brei das Baby nun essen sollte, zu welchen Zeitpunkten und wann nicht mehr gestillt werden soll, oft geschürten Ängsten vor einer Unterversorgung, wenn wir dieses Denken ganz ausschalten - dann lernt das Kind von Anfang an einen fröhlichen, selbstverständlichen, positiven Umgang mit Essen. Wenn wir Vertrauen haben in unser Kind, dann wird es dieses Vertrauen in sich spüren und sich selbst auch mehr trauen.

Natürlich bieten wir dem Baby von Anfang an gesunde und ausgewogene Lebensmittel an. So kann es selbst herausfinden, was es gerade braucht und was ihm gut tut.

Wir haben uns bei der Beikosteinführung im ersten Lebensjahr nur ein paar wenige Regeln in Bezug auf die Art des Essens gegeben:

  • Kein Zucker und kein Honig
  • Kein Salz (zumindest so wenig wie möglich)
  • Keine ganzen Nüsse
  • Keine rohen Eier, rohes Fleisch usw.
Außerdem sind wir mit Weizenmehl sehr sparsam umgegangen und haben industrielle Nahrungszusätze vermieden. Kontrolliert biologisch angebaute Lebensmittel essen wir schon lange (fast) ausschließlich. Gewürze sind auch im ersten Lebensjahr sehr gut möglich und auch meistens gut angekommen. 

Angefangen haben wir die ersten 4-6 Wochen mit allerlei Obst und (meist gedünstetem) Gemüse. Am allerbesten eignet sich die Pommes-Frites-Form, weil das Baby dann das Essen wunderbar in der Hand halten und an dem aus der Faust herausragenden Ende rumnagen kann.

Und so gab es bei uns dann
  • Zucchini, Kürbis, Kartoffel, Paprika, Knollensellerie, Pastinake, Süßkartoffel, Brokkoli, Möhre (wobei erst mit ein wenig Übung, da auch gegart etwas härter), Blumenkohl, Kohlrabi, Bohnen, Champignons, Fenchel, Rosenkohl, Maiskolben
  • Gurke, Tomate, Avocado, Radieschen
  • Apfel (am besten mehlig-weich), Birne, Banane, Melone, Himbeeren, Erdbeeren, Pflaume, Kiwi, Aprikosen, Pfirsich, Mango, Ananas
und alles, was der Garten oder der Obst- und Gemüsestand alles her gab.

Sobald das Baby die Idee des Essens grundsätzlich verstanden hatte, haben wir - vor allem beim zweitgeborenen Sohn - recht schnell dieselbe Familienkost für alle angeboten. So gab es denn auch mal (Dinkel-)nudeln oder ein Stückchen Hähnchen- oder Rindfleisch oder Fisch und alles, was der Familientisch gerade so her gab. 

Dazu schreibe ich aber ein andermal mehr.

Eure Mama von ZweiKleiner3

Sonntag, 5. Februar 2017

Geburt, die zweite.

"Die zweite Geburt heilt die erste." Das waren die wenigen Worte meiner lieben und vertrauten Hebamme, als ich - gerade wieder schwanger geworden - in einem Gespräch mit ihr die belastenden Erinnerungen an meine erste Geburt versuchte zu verarbeiten.

Vor der ersten Schwangerschaft hatte ich mich kaum jemals mit dem Thema Babies und Kinder beschäftigt, hatte wenig Wissen und mir noch weniger eine eigene Meinung dazu gebildet. Ich lebte mein Leben im Wesentlichen so weiter wie bisher. Natürlich, das Glas Wein ab und zu war gestrichen und auch die Ernährung habe ich ein wenig angepasst. Aber ansonsten war mein Leben schon recht eng getaktet und hatte eine hohe Geschwindigkeit. Das sehe ich aber erst jetzt so, mit mehr Abstand. Meine erste Schwangerschaft war geprägt von einem Mehr-als-Vollzeit-Job mit Personalverantwortung auf der einen Seite und unserem Hausbau und Umzug auf der anderen Seite. 

Mitten rein in diese Situation platze mir ein paar Wochen früher als erwartet die Fruchtblase - ohne jegliche Anzeichen von eigenen Wehen. Liegendtransport ins Krankenhaus, Geburtseinleitung, Antibiotikum, erfolglose PDA-Versuche, Wehentropf, Schmerzmittel. Dazu musste mein Baby direkt nach der Geburt mit Atemproblemen kinderärztlich untersucht und dafür von mir getrennt werden. Der Aufbau der Bindung sowie der Stillbeziehung fiel mir dann erstmal sehr schwer.

In mein Gedächtnis hatte sich in der Folge eine große Angst vor einer Geburtseinleitung und den Folgen allopathischer Medikation eingeprägt.

Während vieler Gespräche konnte ich mein Vertrauen in mich und meinen Körper wieder aufbauen, vor allem aber innerlich loslassen und annehmen, dass ich den Verlauf nicht selbst in der Hand halte. Möglicherweise wird es Schwierigkeiten geben, möglicherweise passieren Dinge, die ich mir so nicht gewünscht habe. Dann aber habe ich nicht versagt oder Fehler gemacht. Hier darf ich mich vom Leistungsdruck lösen, hier gibt es kein "gut gemacht" oder gar ein "schlecht gemacht". Wir können hilfreiche Rahmenbedingungen schaffen, den bevorzugten Geburtsort wählen, eine Beziehung zur Hebamme aufbauen, nur im Notfall in den natürlichen Verlauf eingreifen. Dennoch können wir ein so existenzielles Ereignis wie die Geburt eines neuen Erdenbürgers nur teilweise beeinflussen. Die Geburt habe ich deshalb ganz bewusst in Gottes Hände gelegt. Ich durfte spüren, wie ich den inneren Druck, selbst verantwortlich zu sein, abgeben konnte und mich neu auf die zweite Geburt eingelassen habe. Unvoreingenommen.

Als am Tag des errechneten Entbindungstermins von Wehen weit und breit noch nichts zu merken war, blieb ich ruhig und zuversichtlich. Die eigenen Wehen werden schon noch kommen. Und außerdem ist dieser Termin ja doch recht willkürlich gesetzt. Eine weitere Woche später wurde ich langsam unruhig, wünschte ich mir doch für die Geburt so sehr eigene Wehen. Ich ahnte schon, dass ich in ein paar Tagen vor der Entscheidung für oder gegen eine Geburtseinleitung stehen würde. Im Gespräch mit meiner Hebamme und der begleitenden Ärztin stimmte ich dann zehn Tage nach den errechneten Termin zu, sanft und ohne Zeitdruck mit einer Geburtseinleitung zu beginnen. Dafür wurde ich am Morgen im Krankenhaus aufgenommen, für das ich mich im Vorfeld entschieden hatte. Dort kenne ich die meisten Hebammen bereits, dort arbeitet meine vertraute Hebamme als Beleghebamme und wird mich unter der Geburt begleiten.

Das einleitende Gel fühlt sich unangenehm an. Ich merke eine unangenehme Spannung im Körper, ich spüre, dass es ein unnatürlicher Eingriff in den Geburtsablauf ist. Damit es mir besser geht, bewege ich mich so viel wie möglich an der frischen Luft. Für die Pausen und die Kontrolltermine habe ich zwei gute Bücher, Hörspiele und viel Musik dabei. Mit dem Wissen, wie sehr mein Baby mich in den nächsten Wochen brauchen wird, kann ich mich noch einmal innerlich ausrichten auf das, was kommt, und die unverplante Zeit einfach genießen.

Abends habe ich leichte Wehen, die nachts aber wieder schwächer werden. Eigentlich ist für den Morgen ein weiterer Einleitungsversuch vorgesehen. Da ich aber schon seit dem Frühstück etwas Bewegung spüre, einige ich mich mit der diensthabenden Hebamme darauf, damit noch ein paar Stunden zu warten. Das ist im Krankenhausablauf ganz sicher nicht selbstverständlich und durchaus bemerkenswert. Ich bin ihr dafür wirklich sehr dankbar. Nach einem ausgedehnten Spaziergang bekomme ich Wehen, die so stark sind, dass ich sie veratmen muss. Nur eine Stunde später habe ich dann auch das Bedürfnis, im geschützten Raum des Kreißsaals zu bleiben. Es geht los. Ich bin unendlich froh.

Gut vier Stunden später halte ich mein zweites Kind in den Armen.

Es war keine einfache Geburt. Es gab einige kritische Situationen, in denen eine Spontangeburt in Frage stand. Aber ich habe meinen Frieden mit dem Geburtsverlauf gefunden. Es war alles gut und richtig so, wie es war. Trotz einiger Eingriffe, die leider nötig wurden, konnte ich mein großes Baby noch mit der Nabelschnur direkt nach der Geburt auf dem Bauch behalten, sehr bald zum Stillen anlegen und den Zauber der ersten Zeit einfach nur genießen.

Das erfüllt mich mit unendlicher und tiefer Dankbarkeit.

Eure Mama von ZweiKleiner3

Samstag, 4. Februar 2017

Wochenende in Bildern 04./05. Februar 2017

Heute gebe ich Euch wieder ein paar Einblicke in unser Familienwochenende. Spannend ist gerade die rasante Entwicklung der Tochter, gleichzeitig ist es aber auch sehr anstrengend.

Unser Wochenende beginnt bereits nachts mit einer kleinen Waschmaschinenladung. Die Tochter wollte zum ersten Mal probieren, ohne Windel zu schlafen. Wir lassen das jederzeit zu, wenn der Wunsch von ihr kommt. Einmal wechseln wir um Mitternacht Wäsche und Schlafsack, der Rest der Nacht bleibt aber trocken. 

  
 Zum Frühstück gibt es Brötchen mit Marmelade für die Großen und Knäckebrot mit Obstmus für die Kleinen. Für alle dazu noch eine Schale frisches Obst.

   
Danach sind wir zum späten Geburtstagsbrunch eingeladen. Dafür müssen wir eine Stunde mit dem Auto fahren. Diese Fahrtzeit ist meistens für die Kinder noch gut auszuhalten. Der Sohn schläft und die Tochter guckt aus dem Fenster, bis ihr auch noch die Augen zufallen.


Auf der Feier spielen beide Kinder sehr interessiert mit dem unbekannten Spielzeug. 


 Die Tochter erklärt mir dann noch, wie das mit dem Toilettengang funktioniert, bevor wir uns wieder auf die Heimreise machen. 


Zu Hause bleibt meinem lieben Mann noch Zeit für ein paar Gartenarbeiten.


Währenddessen spielen die Kinder mal wieder etwas im Sandkasten. Die Tochter experimentiert ganz anders als als noch im Herbst. Daran merken wir mal wieder, wie schnell sie doch groß wird.


Nach dem Abendessen gehen die Kinder noch baden, bevor sich alle Familienmitglieder nach und nach ins Bett verabschieden. 


Am Sonntag nach dem Gottesdienst stöbere ich noch ein wenig in der Bücherecke und entdecke ein sehr schönes Buch. Es wird wohl bald Einzug in unsere Familienbibliothek halten.


Mittags gibt es endlich mal wieder Fisch. Danach schlafen die Kinder, was allerdings dazu führt, dass der Tochter das abendliche Einschlafen sehr sehr schwer fällt.


Der Rest des Tages bleibt ohne besonderen Grund Foto-frei. Abends schreibe ich noch ein wenig an einem längeren Blog-Text, während die Tochter an meiner Schulter kuschelt und ich sie mehrfach in ihr Bett begleite.



Sehr bald folgen wir auch ins Bett.

Eure Mama von ZweiKleiner3

Mehr Wochenende in Bildern gibt es bei Susanne von Geborgen Wachsen