Montag, 9. Oktober 2017

Wie ich wieder mehr zu mir selbst fand.

Lange Zeit habe ich täglich am Rande meiner Kräfte und meiner Nerven gelebt, seitdem der kleine Sohn mobil wurde und unser Familienleben dadurch deutlich turbulenter. Mit der Zeit habe ich mich selbst so sehr verloren, dass ich permanent "außer mir" war. Es fiel und fällt mir noch immer zu oft sehr schwer, in angespannten Situationen ruhig zu bleiben und meinen Kindern die Sicherheit zu geben, nach der sie sich so sehr sehnen und die sie so sehr brauchen. Gerade wenn die große Tochter in großer Anspannung scheinbar grundlos auf "den Kleinen" einschlägt und beißt, fehlt mir der Blick für ihre große Not und ich konzentriere mich nur auf ihre Handlungen, die an schlechten Tagen von viel Aggression und Wut geprägt sind. Ihre Hilflosigkeit und ihre Suche nach Halt und Worten und Führung sehe ich dann meistens erst hinterher so deutlich, dass mir die Tränen in die Augen kommen. Viel zu oft reagiere ich dann in der Situation unangemessen, wütend und laut und bin nicht in der Lage, mich wieder zu erden. Meine Fähigkeit zur Selbstregulation ist mir verloren gegangen.

Mir ist nur zu bewusst, dass ich meine eigenen Bedürfnisse viel zu lange vernachlässigt habe und viel Arbeit vor mir liegt, um meine Ausgeglichenheit wiederzufinden. Leider sind manche meiner Bedürfnisse nach Planung, Struktur, Ordnung und vor allem auch nach Selbstwirksamkeit nur sehr schwer mit Kindern vereinbar. Es führt aber auch in eine Sackgasse, diese Bedürfnisse für eine längere Zeit hinten an zu stellen. Das habe ich über 3 Jahre lang gemacht und kämpfe nun mit den Folgen. Ich leide sehr darunter, dass mein Leben von den Kindern und ihren Launen bestimmt wird. Unser Familiengefüge ist etwas aus dem Gleichgewicht geraten und muss wieder neu justiert werden.

Auszeiten von der Kinderverantwortung, in denen ich einen Kaffee trinke, etwas lese oder zum Sport gehe, tun gut und sind sehr angenehm. Für mich sind solche Pausen aber nicht essentiell, denn viel wichtiger ist eine sinnvolle Aufgabe neben der Kindererziehung. (Und nein, ich meine mit dem Wort "Erziehung" nicht, dass ich denke, meine Kinder irgendwie formen zu müssen. Ich möchte sie in ihrer Entwicklung gleichwürdig begleiten.) Meine Zeiten zum Auftanken sind die, in denen ich meine innere Energie spüre, Projekte anpacke, etwas erschaffe oder erreiche und damit meine Selbstwirksamkeit spüre. Und das, ohne ständig unterbrochen zu werden oder auf die Uhr zu schauen, wann ich die Kinder wieder irgendwo abholen muss. Mein Traum ist es, ein paar Tage am Stück einfach nur für mich selbst verantwortlich zu sein und dabei beispielsweise ohne Unterbrechung das Wohnzimmer zu streichen und neu zu gestalten. Utopisch, ich weiß.

Dennoch habe ich in den letzten 8 Wochen einiges getan und jeder Schritt ist ein kleiner Baustein hin zu mehr innerer Ruhe, Zufriedenheit und Ausgeglichenheit. Und so sehr ich die Zeit mit dem kleinen Sohn zu Hause genossen habe... ich freue mich, dass ich ihn seit einigen Wochen täglich für einige Stunden in die Kinderkrippe bringen darf, wo er fröhlich seine ersten Schritte ohne meine unmittelbare Begleitung tun darf.

Gleichzeitig habe ich nach und nach kleine und größere Änderungen im Alltag vorgenommen, um mit jeder Änderung einer Normalität wieder etwas näher zu kommen.

1. Wir waren diesen Sommer zweimal im Urlaub. Purer Luxus, und ich bin zutiefst dankbar, dass wir uns das leisten konnten und wollten. Aber - die Urlaube haben mehrere Dinge bewirkt: Einerseits war ich von der Verantwortung für die kulinarische Verpflegung entbunden und konnte wirklich mal loslassen und die Zeit genießen, ohne an die nächste Mahlzeit zu denken. Außerdem haben wir als Familie viel Zeit in Bewegung und an der frischen Luft verbracht, jedoch durch die Kinderbetreuung vor Ort auch einzelne Stunden nur für uns als Ehepaar gehabt. Nicht zuletzt hat uns all dies aus dem eingelaufenen Alltagstrott herausgeholt und uns gezeigt, dass auch andere Wege und Tagesabläufe möglich sind und uns gut tun.

2. Mit der Motivation aus dem Urlaub haben wir manche Abläufe im Alltag verändert. Und ich habe klar und unmissverständlich mehr Unterstützung im Alltag von meinem Mann eingefordert. So werde ich nun nicht mehr jeden Morgen aus dem Schlaf gerissen und muss sofort funktionieren, sondern wir können die Aufgaben unter uns aufteilen.

3. Ich habe ein persönliches Coaching von familylab in Anspruch genommen. Der größte Mehrwert aus diesem Coaching war für mich eine neu gewonnene Sicherheit in meinem Tun und meinem Umgang mit den Kindern.

4. Ich habe aufgehört, andere Blogs, Online-Ratgeber, Instagram Bilder usw. zu lesen und anzuschauen. Auch wenn jedes einzelne für sich interessant ist, so hat es mich doch nur zu einem ungesunden Streben nach scheinbarer Verbesserung meines Lebens geführt. Es geht ja immer noch stylischer, noch ausgefallener, noch natürlicher, noch radikaler, noch gesünder, noch kreativer... Das ist aber nicht mein Leben und ich will mein Leben davon nicht bestimmen lassen. Deshalb: Schluss damit!

5. Ich habe meinen Fokus wieder viel mehr auf persönliche, echte Beziehungen gelegt. Die wenige freie Zeit, die mir bleibt, nutze ich lieber für echte Gespräche.

6. Ich habe mir eine Mentorin im Freundeskreis gesucht, die ähnliche Werte und Ideale hat wie ich und mit älteren Kindern schon einen Weg hinter sich gebracht und Erfahrung gesammelt hat.

7. Ich konzentriere mich stärker darauf, dass ich meine frei verfügbaren Zeiten für Projekte nutzen, die mir Spaß machen und mir gut tun. Ich möchte Sinnvolles tun und Aufgaben übernehmen, bei denen ich nicht nur Mutter bin. Das ist nicht (nur) ein Wiedereinstieg in den Beruf, sondern auch ehrenamtliche Aufgaben. Zum Beispiel habe ich auf einem Gemeindefest fotografiert und daraus eine kleine Diashow für die Gemeinde erstellt, die im Gottesdienst gezeigt wurde.

8. Über allem steht, dass ich mein Vertrauen und meine Suche wieder dorthin wende, wo ich sicher Hilfe bekomme. Das ist für mich der Gott der Bibel, der in einer Beziehung zu uns leben will. Diese Beziehung möchte ich wieder mehr pflegen durch Gebet, Lesen in der Bibel und Gespräche mit lieben Menschen, die den Glauben mit mir teilen. Ich darf in einer tiefen Gewissheit leben, dass Gott über allem steht und denen, die Gott lieben, alles zum Guten werden lässt. Mit dieser Zuversicht möchte ich neu in jeden Tag starten und darf darauf vertrauen, dass Gott mir bei steht. Halleluja!

Eure Mama von ZweiKleiner3

Samstag, 13. Mai 2017

Stillpralinen

Heute gab es einen ganz besonderen Anlass, mal wieder etwas länger in der Küche zu stehen. Unsere Familie ist weiter gewachsen und ein kleiner Neffe hat vor wenigen Tagen das Licht der Welt erblickt. Wir freuen uns so sehr und werden ihn dieses Wochenende kurz begrüßen.

Meine eigenen zwei Wochenbettzeiten sind noch nicht so lange her und ich kann mich noch gut daran erinnern, wie schnell beim Stillen der Hunger kommt. Ich habe (zu) häufig zu ungesunden Zwischensnacks gegriffen und leider erst zu spät von den wunderbaren Stillpralinen gehört. Dabei handelt es sich um kleine Bällchen in Pralinenform, die vollwertig, süß und sättigend sind. Das Basisrezept stammt von Ingeborg Stadelmann und es gibt hunderte Abwandlungen davon im Internet auf diversen Blogs.

Um der frisch gebackenen Zweifachmama eine kleine Erleichterung im stressigen Alltag zu verschaffen, habe ich deshalb heute einige Zeit in der Küche verbracht und meine eigenen Kreationen der Stillpralinen fabriziert.







Das von mir verwendete Grundrezept besteht aus:

250 g 5-Korn-Flocken, frisch geröstet
75 g gekochter Vollkornreis
80 g Koksöl oder Bio-Ghee
75 g Akazienhonig
etwas Wasser

Nach dem Rösten der Flocken wird das Fett den noch warmen Flocken hinzugefügt und leicht mit einem Pürierstab zerkleinert, damit die gerollten Kugeln besser zusammenhalten. Nach und nach werden alle Zutaten hinzugefügt, die Masse mit den Händen geknetet und mit sauberen Händen (zwischendurch immer wieder reinigen, damit das Rollen leichter fällt) kleine Bällchen geformt. 

Das oben beschriebene Grundrezept habe ich jeweils ergänzt durch:

... Cranberries und Kokosflocken
... Mandelmus und gemahlene Mandeln
... getrocknete und gehackte Aprikosen

Der Grundteig kann auch mit einer Müslibasis zubereitet werden. Für die Variante mit getrockneten Aprikosen habe ich die Flocken größtenteils durch ein Kinder-Früchte-Müsli von Alnatura ersetzt. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Was sind Eure Favoriten?

Eure Mama von ZweiKleiner3


Sonntag, 26. März 2017

Wochenende in Bildern 25./26. März 2017

Ein Frühlingswochenende mit viel Garten und noch mehr Sonne liegt hinter uns. Im Frühjahr gibt es ja sowieso immer viel zu tun. Und wir wollen endlich den Kindern eine eigene Spielecke im Garten schaffen, so dass wir eigentlich jedes Wochenende an einem neuen Gartenprojekt arbeiten. Vom Bau unseres Weideniglus habe ich letzte Woche schon berichtet. Dieses Wochenende sah so aus:

Der Morgen begann sehr früh. Als einziger konnte der kleine Sohn ein bisschen länger schlafen. Ich habe mich ein Weilchen neben ihn gesetzt und den wunderschönen Anblick genossen. Im Schlaf wird wieder ein Hauch von der bezaubernden Babyzeit sichtbar, die nun schon wieder seit ein paar Monaten vorbei ist.


Rechtzeitig zum Frühstück war der Sohn dann aber auch wach. Nur wir Eltern waren ziemlich mitgenommen von der kurzen Nacht mit langen Unterbrechungen.


Wir haben viele Pläne heute und wollen zunächst einiges besorgen. Beim Anziehen will der kleine Sohn sich schon selbst die Mütze aufsetzen. Das klappt oft auch recht gut.


Unser Weg führt uns in den Baumarkt. Auf dem Zettel steht Zubehör für eine einfache Matschküche, die wir schon länger planen zu bauen. Allerdings wünscht die große Tochter keine Matschküche, sondern "lieber eine saubere Küche", wie sie uns nach längerer Überlegung informiert. Nun gut, daran soll es nicht scheitern.


Wir benötigen 3 Holzlatten und ein Brett, Holzlasur für außen sowie einige Holzschrauben. Zwei Apfelkisten sowie eine einfache Aufhängung von IKEA haben wir bereits zu Hause.


Wieder zurück zu Hause muss es heute schnell gehen beim Kochen. Es gibt eine einfache, aber deftige Maultaschenpfanne. Hier noch im Entstehungsmodus. Später blieb keine Zeit mehr zum Fotografieren.


Nach dem Essen macht die große Tochter heute nur einen überraschend kurzen Mittagsschlaf. Danach geht es raus in den Garten, um ein paar Experimente mit Sand, Erde, Wasser und Mehl durchzuführen. 


Und ich habe tatsächlich Zeit für eine kleine Auszeit in der Sonne. Hach!


Mein lieber Mann ist wie meistens fleißig und baut derweil an der Bewässerungsanlage für unseren Garten. Klingt zwar sehr spießig - spart uns aber sehr viel Zeit im Sommer, die wir lieber anders verbringen wollen.


Als der kleine Sohn aufwacht, geht es auch direkt in den Sandkasten. Der ist nach der langen Wintersaison gerade wieder sehr beliebt und viel bespielt. 


Die Tochter ist bereits sehr früh müde und verbringt den Rest des Tages auf meinem Rücken. Wir essen sehr früh und bringen die Kinder gleich danach ins Bett. Das trifft sich eigentlich ganz gut, wenn man an die bevorstehende Zeitumstellung denkt. Für uns folgt ein ruhiger Abend gemütlich auf dem Sofa.


Der nächste Morgen beginnt nach einer extrem kurzen Nacht diesmal auch für mich mit einem Kaffee. Mein lieber Mann singt heute im Gottesdienst, so dass wir wirklich früh frühstücken müssen und ich teilweise allein bin mit den Kindern. 


Nach dem Gottesdienst brauchen wir das Mittagessen, das ich schon am Freitag vorgekocht habe, nur aufwärmen.


Anschließend bringt mein lieber Mann die große Tochter für den Mittagsschlaf in ihr Bett. Ich darf den kleinen Sohn bei allerschönstem Frühlingswetter einen kleinen Waldweg entlang schieben. Im Kinderwagen schläft er zur Zeit am allerbesten ein und auch mir tut der kleine Spaziergang sehr gut.


Unterwegs entdecke ich das erste Frühlingsgrün. Es tut so gut, wenn die Natur wieder frisch und grün wird und schenkt mir unheimlich viel Energie.


Während die Kinder schlafen bekommen die Holzlatten ihren zweiten Anstrich. So können sie noch gut trocknen, bevor wir gemeinsam mit den Kindern die Gartenküche zusammenbauen.


Auch am Sonntag wartet manchmal ein bisschen Wäsche, die ich gern vor Beginn der neuen Woche noch zusammenlege.


Sobald die Tochter wach ist, gießen wir unser Weideniglu. Das machen wir regelmäßig, denn die Weidenruten benötigen viel Wasser, damit sie gut anwachsen.


Sobald auch der Sohn wach ist, beginnen wir die Gartenküche zu bauen. Der Akkuschrauber ist höchst interessant und wird vom Sohn vehement eingefordert. 


Alle helfen mit. Und so ist am Ende des Tages unsere ganz simple Matschküche aus Apfelkisten fertig und wird für den Rest des Tages mit großer Freude bespielt.


Danach ist das Wochenende auch schon fast um. Mit Abendessen, Schlafengehen und einem Tatort neigt sich der Sonntag dem Ende zu.

Und wie war Euer Wochenende?

Mehr Wochenende in Bildern gibt es bei Susanne von Geborgen Wachsen.

Eure Mama von ZweiKleiner3

Dienstag, 21. März 2017

25 total gute Gründe für einen Trotzanfall

Da hier mittlerweile auch der kleine Sohn in der vorpubertären Phase beginnenden Autonomiephase angekommen ist, haben wir täglich beliebig viele Gründe für einen Wutanfall. Die schon Dreijährige leistet natürlich auch ihren Beitrag. Danke an Hallo liebe Wolke für die tolle Idee der Blogparade. Die Reihenfolge ist rein zufällig und lässt keine Rückschlüsse auf lebende Personen zu. 😅

Unsere aktuellen Top 25 sind:
  1. Ich will das Kind zum Einschlafen nicht stundenlang kraulen.
  2. Wenn ich dem Kind dann doch den Rücken kraule, dann erwische ich mit den Fingern nicht den richtigen Winkel.
  3. Das Kind darf nicht mit aller Kraft Holzspielzeug gegen die (bodentiefen) Fenster schlagen.
  4. Das Kind darf nicht mit einem Kochtopf gegen besagte Fenster schlagen. (Hier wird es dann echt kriminell.) 
  5. Irgendjemand macht das Treppenschutzgitter zu.
  6. Irgendjemand macht die Terrassentür zu.
  7. Irgendjemand macht die Haustür zu.
  8. Irgendjemand macht irgendetwas zu, was dem Kind die räumliche Freiheit raubt.
  9. Lätzchen gehören auch zur Freiheitsberaubung.
  10. Das Kind darf die Waschmaschine nur etwa zehnmal an- und ausschalten, während sie läuft. (Die Kindersicherung funktioniert sinnvollerweise nicht für den Ausschalter.)
  11. Es ist an der Zeit, ins Bett zu gehen.
  12. Es ist an der Zeit aufzustehen.
  13. Ich kündige dem Kind an, dass ich jetzt nach 20 Minuten auf dem Töpfchen mal langsam den Po sauber machen möchte.
  14. Das Unterhemd ist zu eng.
  15. Der kleiner Bruder soll mitspielen.
  16. Der kleine Bruder spielt mit.
  17. Gummibärchen zum Frühstück werden verwehrt..
  18. Schokolade auch.
  19. Ich biete dem Kind Obst an.
  20. Das Obst ist leer und das Kind wollte unbedingt noch etwas davon essen.
  21. Der Papa nimmt den letzten Löffel Müsli.
  22. Irgendjemand nimmt des Rest von irgendetwas Eßbarem.
  23. Das Kind soll nach dem Essen die Hände waschen gehen.
  24. Die Hände sollen auch noch abgetrocknet werden.
  25. Und überhaupt... an manchen Tagen ist einfach alles doof.
Und wie geht es Euch damit?

Eure Mama von ZweiKleiner3

Montag, 20. März 2017

Weideniglu

Statt eines Wochenendes in Bildern möchte ich heute mal ausführlicher von unserem Wochenendprojekt berichten.

Unser Traum ist ein großer naturbelassener Garten, in dem die Kinder ausgelassen spielen und ihrem Entdeckerdrang nachgehen können. Leider fehlt uns dazu das passende Grundstück. Deshalb schaffen wir in unserem kleinen Stadtgarten einen Spielbereich für die Kinder, in dem sie weitgehend frei agieren dürfen. Ganz wichtig ist uns dabei, dass trotz der geringen Größe verschiedene Bedürfnisse und verschiedene Spielangebote abgedeckt werden können.

Dazu gehört:

Das Ausleben kindlicher Kreativität mit verschiedenen Materialien wie zum Beispiel Sand, Erde, Gras, Wasser, Steine, Blätter und Holz.

Das Ausprobieren der eigenen Bewegung und körperlicher Herausforderungen.

Das Erleben in der Natur, das Kennenlernen von Pflanzen und Tieren.

Die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen, sich zurückzuziehen und zu verstecken.

Für letzteres errichten wir nun ein Weideniglu. Zuerst haben wir ausreichend Weidenruten besorgt. Da wir leider bei uns im Umfeld keinen Förster gefunden haben, von dem wir Weidenruten beziehen konnten, haben wir verschieden starke Weidenruten im Internet bestellt. Diese mussten vor der Verarbeitung mindestens 12 Stunden in Wasser stehen.


Am Samstag beginnen wir damit, den Platz und die finale Größe festzulegen. Mit einem improvisierten Zirkel aus einem Schraubenzieher als Mittelpunkt, etwas Schnur und einer Gartenschaufel wird der Kreis festgelegt, auf dessen Verlauf die Weidenruten gepflanzt werden.


Auf etwa 15 cm Breite wird ein kleiner Graben mit der Gartenschaufel ausgehoben. Der Graben muss  so tief sein, dass die Ruten jeweils etwa 30-35 cm tief eingepflanzt werden können. Wir heben dafür mit einem einfachen Unkrautstecher schmale Löcher aus, so dass nicht der gesamte Graben diese Tiefe haben musste.


Nach und nach setzen wir die starken Weidenruten in einem Abstand von etwa 20 cm ein, welche die Basis für das Weideniglu bilden.


Das Iglu nimmt langsam Form an.


Nachdem die Basis des Iglus steht, werden gegenüberliegende Ruten mit etwa 60 cm Überlappung oben zusammengebunden. Abschließend fixieren wir diese noch mit einer Kokosleine in der Mitte, um vorerst ein noch bisschen mehr Stabilität hineinzubringen.



Nun beginnt die Feinarbeit, bei der die kleineren Ruten diagonal eingeflochten werden. Je dichter die Ruten stehen, desto schneller wird das Iglu dicht werden. Zudem bringen die diagonalen Ruten noch erheblich mehr Stabilität, so dass auch der kleine Sohn in diesem Stadium schon gut "mithelfen" kann.


Juchuu! Das Iglu ist fertig. Nun muss es fleißig jeden Tag gewässert werden, damit die Ruten gut anwachsen können.


Die Tochter fühlt sich bereits jetzt pudelwohl darin.


Und was habt Ihr am Wochenende so gemacht?

Eure Mama von ZweiKleiner3

Sonntag, 5. März 2017

Wochenende in Bildern 04./05. März 2017

Dieses Wochenende steht nochmals eine kleine Geburtstagsfeier für die Tochter an - diesmal im Kreis  der Familie. Die restliche Zeit haben wir eher ruhig verbracht nochmal mit viel Oma-Zeit.

Gerade im Winter mag ich es, zu Hause einen Strauß frischer Blumen stehen zu haben. So wird die Vorfreude auf den Frühling besonders groß.


Wir haben für die Geburtstagsfeier am Nachmittag schon viel vorbereitet, so dass wir das Wochenende mit einem gemütlichen Frühstück starten können.


Vormittags fährt mein lieber Mann mit dem Sohn zum Einkaufen. Die Tochter genießt einen ausführlichen Spaziergang allein mit der Oma. Und ich kann es kaum fassen, als ich mich mit Kaffee und einem guten Buch in der Frühlingssonne wiederfinde.


Heute Mittag gibt es wieder mal Kartoffelsuppe. Das mögen alle einfach so gern.


Während des Mittagsschlafes bereiten wir den Esstisch für Kaffee und Kuchen vor.


Mit dem Besuch gibt es nochmal ein Geschenk, das begeistert von der Tochter ausgepackt wird. Ich bin ja nicht so ein großer Fan von den Plastiksachen, aber der Tochter gefällt es und die Kleinteile sind wirklich sehr interessant für sie. 


Später gehen wir noch eine Runde zum lokalen Bauernhof und besuchen "unsere" Kühe beim Abendessen.


Schnell noch ein Abendessen für alle auf den Tisch und danach bringe ich die Kinder ins Bett. Das gestaltet sich weiterhin eher schwierig und zeitaufwändig.


Der nächste Morgen beginnt mit dem neuen Spielzeug. Auch der Sohn findet großen Gefallen an den Bauwerken - und beobachtet zu gern, wie diese wieder einstürzen.


Während ich mit der Tochter und der Oma beim Gottesdienst bin, bereitet mein lieber Mann schon das Mittagessen vor. Wir hören eine gute Predigt und die Tochter kommt ganz aufgeregt aus dem Kindergottesdienst. 


Nachmittags gönnen wir uns die letzten Reste von der Geburtstagsfeier. Gut, dass nun bald wieder der Alltag beginnt. 


Der Rest des Wochenendes bleibt bildehrlos und bald gehen wir auch ins Bett.

Und wie war Euer Wochenende?

Mehr Wochenende in Bildern gibt es bei Susanne von Geborgen Wachsen.







Sonntag, 26. Februar 2017

Wochenende in Bildern 25./26. Februar 2017

Ein Wochenende voll mit Geburtstagsvorbereitungen. Ich bin ziemlich geschafft, habe aber auch einiges geschafft und freue mich nun auf den anstehenden Geburtstag. Die Bilder zeigen vor allem mein Wochenende. Mein lieber Mann und die Kinder haben deutlich mehr vom schönen Wetter gehabt.

Los geht das Wochenende im Badezimmer, wo auch die Puppe versorgt und gewaschen werden will.


Danach bereiten heute mein lieber Mann und die Tochter das Frühstück vor.


Fertig! Wir stärken uns für den bevorstehenden Tag, der anstrengender wird als erwartet.


Während mein lieber Mann mit den Kindern unterwegs ist, bin ich in der Küche fleißig am Backen.


Danach gibt es dann erst einmal ein schnelles Mittagessen, heute mal aus dem TK.


Später garnieren die Tochter und ich noch die Cake Pops für den Kindergeburtstag.


Wir erwarten lieben Besuch von der weit entfernt lebenden Oma. Leider hängt sie im Zug fest und wir lassen spontan alles stehen und liegen, um sie 75 km entfernt mit dem Auto abzuholen. Es geht alles so schnell, dass ich gar nicht mehr ans Fotografieren denke.

Sehr spät am Abend gibt es für die Erwachsenen dann noch die Pizza, die eigentlich für alle gedacht war. Nun lassen wir Erwachsenen sie uns mit einem Glas Wein schmecken. (Naja, zumindest zwei von uns.)


Am nächsten Morgen genießen dann alle, dass die Oma endlich mal wieder bei uns ist. Sie wird sofort in Beschlag genommen.


Zum Frühstück gibt es (auch) einen leckeren Obstteller.


Die Äpfel unten gehören nicht zum Obstteller, sondern zum Geburtstagskuchen. Der wird nämlich jetzt noch gebacken.


Die Geburtstagsfeier kann kommen!


Nach dem Mittagessen und dem Schlaf will ich die Tochter einbinden, noch einen kleinen Imbiss für die Geburtstagsfeier in der Kinderkrippe vorzubereiten. Sie ist aber recht lustlos dabei und will nicht so recht, so dass ich sie "entlasse" und allein in der Küche stehe. Dafür freut sie sich umso mehr über das Ergebnis, das sie morgen mit zu ihren Krippenfreunden nehmen wird.


Abends machen wir die Reste von den letzten Tagen warm, bevor die Kinder ins Bett gehen.


Schnell noch alles dekorieren für den großen Tag der Tochter und dann ist das Wochenende auch schon vorbei.



Und wie war es bei Euch?

Eure Mama von ZweiKleiner3

Mehr Wochenende in Bildern gibt es bei Susanne von Geborgen Wachsen.