Sonntag, 26. März 2017

Wochenende in Bildern 25./26. März 2017

Ein Frühlingswochenende mit viel Garten und noch mehr Sonne liegt hinter uns. Im Frühjahr gibt es ja sowieso immer viel zu tun. Und wir wollen endlich den Kindern eine eigene Spielecke im Garten schaffen, so dass wir eigentlich jedes Wochenende an einem neuen Gartenprojekt arbeiten. Vom Bau unseres Weideniglus habe ich letzte Woche schon berichtet. Dieses Wochenende sah so aus:

Der Morgen begann sehr früh. Als einziger konnte der kleine Sohn ein bisschen länger schlafen. Ich habe mich ein Weilchen neben ihn gesetzt und den wunderschönen Anblick genossen. Im Schlaf wird wieder ein Hauch von der bezaubernden Babyzeit sichtbar, die nun schon wieder seit ein paar Monaten vorbei ist.


Rechtzeitig zum Frühstück war der Sohn dann aber auch wach. Nur wir Eltern waren ziemlich mitgenommen von der kurzen Nacht mit langen Unterbrechungen.


Wir haben viele Pläne heute und wollen zunächst einiges besorgen. Beim Anziehen will der kleine Sohn sich schon selbst die Mütze aufsetzen. Das klappt oft auch recht gut.


Unser Weg führt uns in den Baumarkt. Auf dem Zettel steht Zubehör für eine einfache Matschküche, die wir schon länger planen zu bauen. Allerdings wünscht die große Tochter keine Matschküche, sondern "lieber eine saubere Küche", wie sie uns nach längerer Überlegung informiert. Nun gut, daran soll es nicht scheitern.


Wir benötigen 3 Holzlatten und ein Brett, Holzlasur für außen sowie einige Holzschrauben. Zwei Apfelkisten sowie eine einfache Aufhängung von IKEA haben wir bereits zu Hause.


Wieder zurück zu Hause muss es heute schnell gehen beim Kochen. Es gibt eine einfache, aber deftige Maultaschenpfanne. Hier noch im Entstehungsmodus. Später blieb keine Zeit mehr zum Fotografieren.


Nach dem Essen macht die große Tochter heute nur einen überraschend kurzen Mittagsschlaf. Danach geht es raus in den Garten, um ein paar Experimente mit Sand, Erde, Wasser und Mehl durchzuführen. 


Und ich habe tatsächlich Zeit für eine kleine Auszeit in der Sonne. Hach!


Mein lieber Mann ist wie meistens fleißig und baut derweil an der Bewässerungsanlage für unseren Garten. Klingt zwar sehr spießig - spart uns aber sehr viel Zeit im Sommer, die wir lieber anders verbringen wollen.


Als der kleine Sohn aufwacht, geht es auch direkt in den Sandkasten. Der ist nach der langen Wintersaison gerade wieder sehr beliebt und viel bespielt. 


Die Tochter ist bereits sehr früh müde und verbringt den Rest des Tages auf meinem Rücken. Wir essen sehr früh und bringen die Kinder gleich danach ins Bett. Das trifft sich eigentlich ganz gut, wenn man an die bevorstehende Zeitumstellung denkt. Für uns folgt ein ruhiger Abend gemütlich auf dem Sofa.


Der nächste Morgen beginnt nach einer extrem kurzen Nacht diesmal auch für mich mit einem Kaffee. Mein lieber Mann singt heute im Gottesdienst, so dass wir wirklich früh frühstücken müssen und ich teilweise allein bin mit den Kindern. 


Nach dem Gottesdienst brauchen wir das Mittagessen, das ich schon am Freitag vorgekocht habe, nur aufwärmen.


Anschließend bringt mein lieber Mann die große Tochter für den Mittagsschlaf in ihr Bett. Ich darf den kleinen Sohn bei allerschönstem Frühlingswetter einen kleinen Waldweg entlang schieben. Im Kinderwagen schläft er zur Zeit am allerbesten ein und auch mir tut der kleine Spaziergang sehr gut.


Unterwegs entdecke ich das erste Frühlingsgrün. Es tut so gut, wenn die Natur wieder frisch und grün wird und schenkt mir unheimlich viel Energie.


Während die Kinder schlafen bekommen die Holzlatten ihren zweiten Anstrich. So können sie noch gut trocknen, bevor wir gemeinsam mit den Kindern die Gartenküche zusammenbauen.


Auch am Sonntag wartet manchmal ein bisschen Wäsche, die ich gern vor Beginn der neuen Woche noch zusammenlege.


Sobald die Tochter wach ist, gießen wir unser Weideniglu. Das machen wir regelmäßig, denn die Weidenruten benötigen viel Wasser, damit sie gut anwachsen.


Sobald auch der Sohn wach ist, beginnen wir die Gartenküche zu bauen. Der Akkuschrauber ist höchst interessant und wird vom Sohn vehement eingefordert. 


Alle helfen mit. Und so ist am Ende des Tages unsere ganz simple Matschküche aus Apfelkisten fertig und wird für den Rest des Tages mit großer Freude bespielt.


Danach ist das Wochenende auch schon fast um. Mit Abendessen, Schlafengehen und einem Tatort neigt sich der Sonntag dem Ende zu.

Und wie war Euer Wochenende?

Mehr Wochenende in Bildern gibt es bei Susanne von Geborgen Wachsen.

Eure Mama von ZweiKleiner3

Dienstag, 21. März 2017

25 total gute Gründe für einen Trotzanfall

Da hier mittlerweile auch der kleine Sohn in der vorpubertären Phase beginnenden Autonomiephase angekommen ist, haben wir täglich beliebig viele Gründe für einen Wutanfall. Die schon Dreijährige leistet natürlich auch ihren Beitrag. Danke an Hallo liebe Wolke für die tolle Idee der Blogparade. Die Reihenfolge ist rein zufällig und lässt keine Rückschlüsse auf lebende Personen zu. 😅

Unsere aktuellen Top 25 sind:
  1. Ich will das Kind zum Einschlafen nicht stundenlang kraulen.
  2. Wenn ich dem Kind dann doch den Rücken kraule, dann erwische ich mit den Fingern nicht den richtigen Winkel.
  3. Das Kind darf nicht mit aller Kraft Holzspielzeug gegen die (bodentiefen) Fenster schlagen.
  4. Das Kind darf nicht mit einem Kochtopf gegen besagte Fenster schlagen. (Hier wird es dann echt kriminell.) 
  5. Irgendjemand macht das Treppenschutzgitter zu.
  6. Irgendjemand macht die Terrassentür zu.
  7. Irgendjemand macht die Haustür zu.
  8. Irgendjemand macht irgendetwas zu, was dem Kind die räumliche Freiheit raubt.
  9. Lätzchen gehören auch zur Freiheitsberaubung.
  10. Das Kind darf die Waschmaschine nur etwa zehnmal an- und ausschalten, während sie läuft. (Die Kindersicherung funktioniert sinnvollerweise nicht für den Ausschalter.)
  11. Es ist an der Zeit, ins Bett zu gehen.
  12. Es ist an der Zeit aufzustehen.
  13. Ich kündige dem Kind an, dass ich jetzt nach 20 Minuten auf dem Töpfchen mal langsam den Po sauber machen möchte.
  14. Das Unterhemd ist zu eng.
  15. Der kleiner Bruder soll mitspielen.
  16. Der kleine Bruder spielt mit.
  17. Gummibärchen zum Frühstück werden verwehrt..
  18. Schokolade auch.
  19. Ich biete dem Kind Obst an.
  20. Das Obst ist leer und das Kind wollte unbedingt noch etwas davon essen.
  21. Der Papa nimmt den letzten Löffel Müsli.
  22. Irgendjemand nimmt des Rest von irgendetwas Eßbarem.
  23. Das Kind soll nach dem Essen die Hände waschen gehen.
  24. Die Hände sollen auch noch abgetrocknet werden.
  25. Und überhaupt... an manchen Tagen ist einfach alles doof.
Und wie geht es Euch damit?

Eure Mama von ZweiKleiner3

Montag, 20. März 2017

Weideniglu

Statt eines Wochenendes in Bildern möchte ich heute mal ausführlicher von unserem Wochenendprojekt berichten.

Unser Traum ist ein großer naturbelassener Garten, in dem die Kinder ausgelassen spielen und ihrem Entdeckerdrang nachgehen können. Leider fehlt uns dazu das passende Grundstück. Deshalb schaffen wir in unserem kleinen Stadtgarten einen Spielbereich für die Kinder, in dem sie weitgehend frei agieren dürfen. Ganz wichtig ist uns dabei, dass trotz der geringen Größe verschiedene Bedürfnisse und verschiedene Spielangebote abgedeckt werden können.

Dazu gehört:

Das Ausleben kindlicher Kreativität mit verschiedenen Materialien wie zum Beispiel Sand, Erde, Gras, Wasser, Steine, Blätter und Holz.

Das Ausprobieren der eigenen Bewegung und körperlicher Herausforderungen.

Das Erleben in der Natur, das Kennenlernen von Pflanzen und Tieren.

Die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen, sich zurückzuziehen und zu verstecken.

Für letzteres errichten wir nun ein Weideniglu. Zuerst haben wir ausreichend Weidenruten besorgt. Da wir leider bei uns im Umfeld keinen Förster gefunden haben, von dem wir Weidenruten beziehen konnten, haben wir verschieden starke Weidenruten im Internet bestellt. Diese mussten vor der Verarbeitung mindestens 12 Stunden in Wasser stehen.


Am Samstag beginnen wir damit, den Platz und die finale Größe festzulegen. Mit einem improvisierten Zirkel aus einem Schraubenzieher als Mittelpunkt, etwas Schnur und einer Gartenschaufel wird der Kreis festgelegt, auf dessen Verlauf die Weidenruten gepflanzt werden.


Auf etwa 15 cm Breite wird ein kleiner Graben mit der Gartenschaufel ausgehoben. Der Graben muss  so tief sein, dass die Ruten jeweils etwa 30-35 cm tief eingepflanzt werden können. Wir heben dafür mit einem einfachen Unkrautstecher schmale Löcher aus, so dass nicht der gesamte Graben diese Tiefe haben musste.


Nach und nach setzen wir die starken Weidenruten in einem Abstand von etwa 20 cm ein, welche die Basis für das Weideniglu bilden.


Das Iglu nimmt langsam Form an.


Nachdem die Basis des Iglus steht, werden gegenüberliegende Ruten mit etwa 60 cm Überlappung oben zusammengebunden. Abschließend fixieren wir diese noch mit einer Kokosleine in der Mitte, um vorerst ein noch bisschen mehr Stabilität hineinzubringen.



Nun beginnt die Feinarbeit, bei der die kleineren Ruten diagonal eingeflochten werden. Je dichter die Ruten stehen, desto schneller wird das Iglu dicht werden. Zudem bringen die diagonalen Ruten noch erheblich mehr Stabilität, so dass auch der kleine Sohn in diesem Stadium schon gut "mithelfen" kann.


Juchuu! Das Iglu ist fertig. Nun muss es fleißig jeden Tag gewässert werden, damit die Ruten gut anwachsen können.


Die Tochter fühlt sich bereits jetzt pudelwohl darin.


Und was habt Ihr am Wochenende so gemacht?

Eure Mama von ZweiKleiner3

Sonntag, 5. März 2017

Wochenende in Bildern 04./05. März 2017

Dieses Wochenende steht nochmals eine kleine Geburtstagsfeier für die Tochter an - diesmal im Kreis  der Familie. Die restliche Zeit haben wir eher ruhig verbracht nochmal mit viel Oma-Zeit.

Gerade im Winter mag ich es, zu Hause einen Strauß frischer Blumen stehen zu haben. So wird die Vorfreude auf den Frühling besonders groß.


Wir haben für die Geburtstagsfeier am Nachmittag schon viel vorbereitet, so dass wir das Wochenende mit einem gemütlichen Frühstück starten können.


Vormittags fährt mein lieber Mann mit dem Sohn zum Einkaufen. Die Tochter genießt einen ausführlichen Spaziergang allein mit der Oma. Und ich kann es kaum fassen, als ich mich mit Kaffee und einem guten Buch in der Frühlingssonne wiederfinde.


Heute Mittag gibt es wieder mal Kartoffelsuppe. Das mögen alle einfach so gern.


Während des Mittagsschlafes bereiten wir den Esstisch für Kaffee und Kuchen vor.


Mit dem Besuch gibt es nochmal ein Geschenk, das begeistert von der Tochter ausgepackt wird. Ich bin ja nicht so ein großer Fan von den Plastiksachen, aber der Tochter gefällt es und die Kleinteile sind wirklich sehr interessant für sie. 


Später gehen wir noch eine Runde zum lokalen Bauernhof und besuchen "unsere" Kühe beim Abendessen.


Schnell noch ein Abendessen für alle auf den Tisch und danach bringe ich die Kinder ins Bett. Das gestaltet sich weiterhin eher schwierig und zeitaufwändig.


Der nächste Morgen beginnt mit dem neuen Spielzeug. Auch der Sohn findet großen Gefallen an den Bauwerken - und beobachtet zu gern, wie diese wieder einstürzen.


Während ich mit der Tochter und der Oma beim Gottesdienst bin, bereitet mein lieber Mann schon das Mittagessen vor. Wir hören eine gute Predigt und die Tochter kommt ganz aufgeregt aus dem Kindergottesdienst. 


Nachmittags gönnen wir uns die letzten Reste von der Geburtstagsfeier. Gut, dass nun bald wieder der Alltag beginnt. 


Der Rest des Wochenendes bleibt bildehrlos und bald gehen wir auch ins Bett.

Und wie war Euer Wochenende?

Mehr Wochenende in Bildern gibt es bei Susanne von Geborgen Wachsen.